Die Mundhygiene in anderen Ländern könnte nicht unterschiedlicher sein.  In den arabischen und afrikanischen Länder setzt man eher auf antibakterielle Wirkung aus der Natur  zum  Beispiel  Zweige des Neem-und Miswakbaums dienen als Zahnbürste. Wiederrum in Lateinamerika wird auf die heilenden Kräften von Kräutern und Pflanzen gesetzt, dies wurde schon bei den indigen Völkern der Maya, Azteken, Inka genutzt.

In Deutschland hat sich die 3 Fach Prophylaxe aus Zähneputzen, Zahnseide und Mundspülung mit antibakterieller Wirkung (z.B. Listerine) als Gesunde Mundhygiene raus gestellt. Statisch gesehen steht es viel besser um die Zahngesundheit als vor Jahren. Durch Aufklärungsarbeit und Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt  und die Mitarbeit vom Patienten Zuhause .

 

In Afrikanischen Länder setzen die lebenden Naturvölker vor allen aus Produkten aus der Natur. Die Zähne putzen sie sich mit Neebaumzweig, da werden die dünnsten Äste des Baumes abgebrochen und die Zweige mit dem Messer von der Rinde befreit. Dann wird das Holz so lange gekaut, bis einzelne Fasern sich bilden. Dadurch wird ein Saft freigesetzt der antibakteriell und desinfizierend wirkt und auch Entzündung im Mund-und Rachenraum vorbeugt. Es stärkt auch die Kiefermuskulatur und festig die Zahnwurzeln. Die Neembaumzahnbürste ist durch ihre Aste wie borstenartige Fasern einen Zahnbürstenkopfes  einer einmal Zahnbürste sehr ähnlich.

 

Im arabischen Raum wird  die Knospen, Äste, Wurzeln des Miswak oder Siwak verwendet.  Der Miswak wird auch als Zahnbürstenbaum bezeichnet, er wächst meisten in der Wüste Arabiens, Vorderasiens und Ostafrikas. Der Miswakzweig enthält natürliche Wirkstoffe wie Calciumsulfat die Remeralisierung der Zähne fördern und natürliche Fluoride die den Zahnschmelz härten und noch Silizium das Verfärbungen reduziert an den Zähnen.  Miswak sorgt auch für weniger subgingibvalen Plaque.

In Lateinamerika (Mittel-und Südamerika) wachsen Wildpflanzen und Kräuter viele verschiedene Sorten.  Das wissen dazu kommt von den Mayas, Azteken und Inka, zu den heilen Kräutern und Kosmetika. Ihr Heilwissen wird meist nicht schriftlich erwachst sondern zu Generation zu Generation mündlich weiter geben. Die mexikanische Sanguinaria canadensis auch Blutwurz genannt wird zu  Behandlung von Gingivitis eingesetzt weil sie hat entzündungshemmende und harntreibende Wirkung.  Dafür wird Aloe vera als Mundspühlung eingesetzt und  bei der Behandlung von Zahnfleischentzündung und Plaque Reduktion. Die Kakaobohne ist stark antikariogene, antibakterielle und Antiplaque Wirkung.

 

Listerine gibt es schon seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, geht auf dem Chirurgen Joseph Lister zurück. 1865 führte dem Chirurgen Lister eine Operation mit Antiseptika gepuderten Raum konnte mit dieser Methode ein deutliches Sinken der Sterberate erreichen. Im Jahr 1879 wird Listerine als Desinfektionsmittel bei Operation eingesetzt. Im Jahr 1914 wird in den USA Listerine als erstes Verschreibungspflichten Mittel in der Zahnmedizin eingesetzt zur Bekämpfung von  Bakterien im Mund.  Listerine Inhalt bis zu 4 lipophile ätherische Öle, Thymol, Menthol,Eukalyptol und Methylsalicylat. Es werden planktonische Bakterien und der Biofilm bekämpft. Der Biofilm wird zersetzt indem die ätherische Öle Zellwände von Keimen im Biofilm gelockert und gelöst, auch an Stellen wo die Zahnbürste und Zahnseide nicht hinkommt.

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