Stevia ist seit Jahrhunderten bei den Ureinwohnern Südamerikas bekannt. Im Jahre 1887 entdeckte ein Schweizer Botaniker die Pflanze mir ihrer Süßkraft, doch erst seit ein paar Jahren ist die Pflanze in der EU als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Eine Studie bewies die kariespräventive Wirkung.
Anhand von Experimenten an Bakterienkulturen konnte die Erkenntnis der positiven Wirkung auf die Zähne festgestellt werden. Es wurde ausführlich die Toxizität, Süßkraft und therapeutischen Eigenschaften untersucht, wodurch die positiven Resultate gezogen werden konnten.
Stevia ist von der Süße mit unserem Haushaltszucker gleichzusetzen, jedoch ist eine viel geringere Menge notwendig, wodurch weniger Kalorien in den angewendeten Produkten aufgenommen werden. Des Weiteren besitzt die Wunderpflanze eine 200- bis 400-fache Süßkraft als unser Haushaltszucker.
Als Vorteil ist zu sehen, dass sie nicht kariogen wirkt und auch für Diabetiker geeignet ist. Ein Durchbruch hatte Stevia erreicht, nachdem die EU Food Safety Authority den Inhaltsstoff als unschädlich bescheinigte und Stevia die E-Nummer 960 zuordnet bekommen hat. Somit war der Weg geebnet für die Industrie Stevia in vielen Formen zu verarbeiten. Es wird von den Konsumenten auch positiver angenommen, auf Grund der pflanzlichen Herkunft. Stevia gegenüber liegen andere Süßstoffe, wie Aspartam und Cyclamat. Jedoch ist die Herstellung synthetisch, wodurch viele Konsumenten eine Abneigung dagegen hegen. Stevia durchläuft einen langen Prozess. Aus der Pflanze erfolgt eine Extraktion, Destillation und andere chemische Modifikationen von der Natürlichkeit.
Trotz der positiven Eigenschaften sollten die Augen beim Einkauf immer offengehalten werden. Mit dem Zusatz der Steviapflanze wird geworben, doch nicht selten befinden sich in dem Lebensmittel und Getränken als zusätzlicher Inhaltsstoff vergärbare Kohlenhydrate, die wiederum kariogen wirken. Die sogenannten Mischprodukte profitieren von dem positiven Effekt Stevia zu verwenden, doch wird Geld eingespart indem Haushaltszucker mit verwendet wird, da Stevia als Rohstoff sehr teuer ist. Auch sollte bei den Erfrischungsgetränken das Säurepotential nicht vergessen werden, wodurch ebenfalls Schäden an der Zahnhartsubstanz verursacht werden können.
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